Das Presbyterium

Alle vier Jahre werden die Leitungsorgane der Gemeinden in der Evangelischen Kirche im Rheinland, die Presbyterien, neu gewählt. Die Gemeindemitglieder haben dann die Möglichkeit zu bestimmen, wer in den nächsten vier Jahren die Gemeinde leitet.

Die Aufgaben des Presbyteriums sind vielfältig und interessant. Es geht um die ganze Palette der Gemeindearbeit: Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wie steht es mit theologischen Grundsatzfragen? Welche Angebote der Gemeinde haben sich bewährt, was soll sich ändern? Wie soll unsere Gemeinde, wie soll unsere Kirche von morgen aussehen? Das Presbyterium entscheidet über die Verteilung der Finanzmittel, die Beschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle verwaltungstechnischen, rechtlichen und religiösen Angelegenheiten. Es prägt das gesamte, auch das geistliche Leben der Gemeinde.

Um zu guten Entscheidungen zu kommen, braucht die Gemeinde die persönlichen Erfahrungen und Gaben ihrer Mitglieder. Im Presbyterium kommen die unterschiedlichen Sichtweisen und Argumente zur Sprache. Alle haben die gleichen Rechte und Pflichten, denn Christinnen und Christen in der Evangelischen Kirche im Rheinland sind nur an die Heilige Schrift und ihr Gewissen gebunden – und an das presbyterial-synodale Prinzip. Das bedeutet: Die Kirche baut sich von unten, von der Gemeinde her auf. Die Leitung auf allen Ebenen – Gemeinde, Kirchenkreis, Landeskirche – geschieht in Gemeinschaft.

In unserer Gemeinde besteht das Presbyterium in der Amtszeit 2020 bis 2024 aus vierzehn Presbyterinnen und Presbytern (darunter eine „Mitarbeiterpresbyterin” aus der Reihe der beruflich Mitarbeitenden und ein „Jung-Presbyter“). Die Pfarrerin und der Pfarrer gehören dem Presbyterium automatisch an. Besondere presbyteriale Aufgaben werden an die sog. Kirchmeister übertragen: „Bau-Kirchmeister”, „Finanz-Kirchmeister“, „Diakonie-Kirchmeisterin“, “Personal-Kirchmeisterin”.

Kontaktmöglichkeiten zu den Presbyteriumsmitgliedern über das Ev. Gemeindebüro.